Hier sollen Informationen zu Narkosen und der Bewältigung von Narkoseangst gesammelt werden

Zunächst sollten Sie sich fragen: Wie detailliert möchte ich mich über den Ablauf meiner Operation und die genaue Form meiner Narkose informieren? Nicht immer ist mehr auch wirklich hilfreicher.

Auch kompliziertere Operationen sind vom groben Ablauf her in der Regel gut nachvollziehbar, je detaillierter Sie jedoch "einsteigen", um so mehr nähern Sie sich kompliziertem wissenschaftlichen Fachwissen. Ebenso ist es mit Narkoseforschung. Es ist für die wenigsten möglich, sich ganz umfassend zu informieren. An einem bestimmten Punkt könnte es passieren, dass Ihnen "der Kopf schwirrt" vor lauter Fakten, falls Sie nicht selbst ein Studium der Medizin absolviert haben. Da könnte es eventuell angemessen sein, zur Kenntnis zu nehmen, dass Narkosen soweit entwickelt wurden, dass Vollnarkosen in der Regel nicht mehr als besonderes Risiko eingeschätzt werden.

Wichtig ist, sich soweit zu informieren, dass Sie sich einlassen und entscheiden können - für oder gegen die Operation. Dazu gehört, dass Sie im Rahmen der Risiken, die eine OP, aber auch eine Vermeidung der OP bringen würden ein Gefühl dafür bekommen, ob Sie dem Rat der Ärzte vertrauen können. Wenn Sie diesen Punkt erreicht haben sollten Sie sich bewußt fragen, ob Sie noch weitere Informationen benötigen oder ob es sinnvoller ist, sich zu begrenzen und eher innere Entspannung zu suchen.

Dabei hat das Gespräch mit dem Anästesisten eine besondere Bedeutung. Mit ihm/ihr können Sie Besonderheiten, aber auch Ängste vor der OP besprechen. Überlegen Sie vor dem Gespräch, was Sie gern noch Fragen oder mitteilen wollen.

Um sich über Narkoseformen zu informieren gibt es im Internet verschiedene Möglichkeiten. Z.B. können Sie in www.wikipedia.de "Narkose" als Stichwort eingeben.

VISDP Enno Heyken, Diplom-Psychologe

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